
By Gunter Reus
Noch nie battle das Ansehen künstlerischer Persönlichkeiten so abhängig von medialer Aufmerksamkeit wie heute. photographs entstehen und festigen sich in gnadenlosem pace – durch PR-Kampagnen, Medienberichte oder Kommentare in Sozialen Netzwerken. Wie viel „Authentizität“ opfern Künstler in diesem Vermarktungsprozess? Können Sie ihre öffentliche Wahrnehmung überhaupt noch selbst steuern und wie? Welches Verhältnis entwickeln sie zu ihrem Publikum oder zu Journalisten? Diesen und ähnlichen Fragen gehen 18 Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in Interviews mit namhaften Musikerinnen und Musikern der Klassik- und der Pop-Szene nach. Deren angenehme wie unangenehme Erfahrungen mit „Öffentlichkeit“ machen begreiflich, was once es heißt, Karriere zu machen und ein „Star“ zu sein.
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Das Album wurde nicht mit einem Wort erwähnt. Dann weiß man, bei so einem Medium und so einem Journalisten kann man machen, was man will. Das Album könnte noch so brillant sein – man wird allein schon wegen der Darbietungsform abgelehnt. Ich kenne auch keine andere A-capellaBand, die viele Radioeinsätze hat. Versucht ihr auf die Medien zuzugehen? Daniel Dickopf: Nicht um jeden Preis. Wir haben erst kürzlich die Anfrage erhalten, ob wir zum Grand-Prix-Vorentscheid fahren möchten. Das haben wir mehrheitlich abgelehnt.
Aber manchmal wundere ich mich auch: Wenn man zum Beispiel sieht, wie viele Mädels vor allem bei den Stehkonzerten dabei sind, die mindestens 20 Jahre jünger sind als wir. Die können einen eigentlich nur als eine Art Vaterfigur oder neutralen Musiker wahrnehmen. Aber tatsächlich sind manche dabei, die noch etwas anderes in uns sehen. Diese Frage müsste man am besten dem Publikum stellen. Nimmst du als Künstler auch eine Vorbildfunktion für das Publikum ein? Daniel Dickopf: Ja, aber nicht krampfhaft.
Ich wusste aber nicht, was ich hatte und wo ich ansetzen musste, um weiterzukommen. Also habe ich mich in Köln auf der Hochschule angemeldet – und dann kam das Sängerfest in Göppingen. Daran nahmen 170 Chöre teil. Ich be- „Ein begeistertes Publikum bringt mir mehr als 100 Tabletten“ 63 legte mit meinem Chor den ersten Platz im Kunstgesang und gehobenen Volksgesang. Warum wusste ich nicht. Ich habe es einfach gekonnt. Dann interessierte sich also die Lokalpresse für Sie. Gotthilf Fischer: Die Presse kam langsam.