
By Claudia Trenkwalder, W. Oertel, S.F. Bucher
Nach einer kurzen Einführung mit historischem Überblick und Entwicklung des Begriffes Restless-Legs-Syndrom werden die bisherigen Erkenntnisse bezüglich der klinischen Symptomatik, Häufigkeit und den einzelnen Unterformen vorgestellt. Die Definitionskriterien des Syndroms, 1995 erstmals von der RLS-Studygroup veröffentlicht, werden erläutert und differentialdiagnostische Abgrenzungen gegeben. Die Erfassung typischer Merkmale des RLS im Schlaflabor, die sogenannten interval Limb hobbies in Sleep (PLMS), werden definiert und an Beispielen erläutert, die Indikation zur Schlaflabor-Untersuchung wird diskutiert. Ein ausführlicher Therapieteil gibt den derzeitigen Stand der Behandlung wieder und zeigt praktische Richtlinien, insbesondere zur Therapie mit dopaminergen Substanzen.